Zum Ende des mit Partien prallgefüllten Monats April spielte die zweite Mannschaft der TPSK gegen den Ortskonkurrenten SGW Köln IV. Angesichts der stark besetzten gegnerischen Mannschaft forderte Trainer Dirk “Büggel” van de Logt vollen kämpferischen Einsatz von seinen Schützlingen, um es der SGW möglichst schwer zu machen ins Spiel zu finden. Ohne die Leistungsträger der vergangenen Spiele Dirk „Charly“ Beuler, Rainer Lepke und nicht zuletzt Lutz Klein musste sich die Mannschaft auch taktisch neu einstellen. Am Vortag konnte man aber noch an einigen Schwächen arbeiten und nach den Erfolgen der letzten Wochen strotzte die Mannschaft vor Selbstbewusstsein.
In der ersten Viertelpause zum Stand von 2:2 spüren die Postler bereits, dass sie noch einen Gang hochschalten können und machen im zweiten Viertel sogleich Nägel mit Köpfen. So ist es dann die jüngere Fraktion der TPSK, die mit vollem schwimmerischen Einsatz immer wieder für Lücken in der gegnerischen Verteidigung sorgt.
Den Halbzeitstand von 3:7 lassen sich die Spieler von der SGW Köln aber nicht lange gefallen und verstärken ihre Bemühungen, um das Spiel noch zu wenden. Die TPSK verliert im letzten Viertel ein wenig ihren Rhythmus und man muss einsehen, dass man das hohe Tempo nicht weiter aufrecht halten kann. Nichtsdestotrotz kämpft man weiter unablässig für den Sieg in diesem Derby. In der 31. Spielminute kann die SGW hauptsächlich durch individuelle Glanzleistungen den 10:10-Ausgleich herbeiführen.
18 Sekunden vor Spielende hat die TPSK aber noch einmal die Riesengelegenheit, mit einer Überzahlsituation das Spiel für sich zu entscheiden. Trainer van de Logt nimmt sofort die Auszeit. Während sich die Spieler am Beckenrand versammeln, kommt es in ihrem Rücken zu einer anhaltenden Diskussion zwischen einem Spielers der SGW Köln und dem Schiedsrichter. Als die Spieler sich aufstellen wollen, müssen sie verdutzt feststellen, dass sich der Schiedsrichter inzwischen gezwungen sah, das Spiel abzubrechen.