Herrenmannschaft

Das Aufeinandertreffen des bisher unbezwungenen TPSK I auf den Tabellenzweiten Stolberger SV II versprach ein Spitzenspiel im heimischen KW-Bad zu werden. Stark ersatzgeschwächt und sogar mit mehreren angeschlagenen Spielern in der Startaufstellung, hatte Trainer Dirk „Büggel“ van de Logt nicht die besten Karten in der Hand um mit seiner Mannschaft eine weiße Weste zu wahren. Für Stolberg ging es um den Anschluss an die Tabellenspitze, wofür es entscheidend wäre, den Kölnern endlich ein paar Minuspunkte aufzudrücken.

Dass die personellen Bedenken unbegründet sind und der Kader auch in der Tiefe ein hohes Niveau hat, zeigt Jens Bergemann mit seinem sicher verwandelten Überzahltor zum 1:3. Die Stolberger spielen jedoch körperbetont und können in den ersten beiden Vierteln den Punkterückstand durch viel Energieaufwand gering halten (Halbzeitstand 5:7). Nach der Halbzeitpause hat der TPSK das Spiel des Gegners aber durchblickt und die Stolberger beißen sich an der Kölner Verteidigung die Zähne aus. Gefährlich bleiben weiterhin die Distanzschüsse der Stolberger Nachwuchstalente, aber Torhüter Peter Corona ist diese Saison in bester Verfassung und kann mehrfach die Bälle aus dem Winkel kratzen.

Die nachlassende Konzentration in der gegnerischen Verteidigung weiß der torhungrige Sebastian Schulte mit seinen insgesamt sechs Spieltreffern besonders schamlos zu nutzen. Sehr erfreulich ist der Treffer von Rückkehrer und TPSK-Veteran Dirk „Dicki“ Heintz zum 7:14, womit er nun auch in der ersten Mannschaft seine Klasse demonstriert. Das Spiel endet mit einem deutlichen 7:16 Sieg für den TPSK, wodurch die beeindruckende Siegesserie weiter anhält.

Nach sechs Siegen in sechs Spielen, zieht die erste Mannschaft  des TPSK ein positives Fazit zur Halbzeit in der Mittelrheinliga.

Dabei sah es im Duell gegen die SGW Köln III am 20. Januar lange Zeit so aus, als müsse die Truppe um Trainer Dirk „Büggel“ van de Logt ihre erste Niederlage hinnehmen. Zweimal geriet man bei dem Auswärtsspiel in einen Drei-Tore-Rückstand (6:3 & 9:6) und erst im letzten Viertel konnte Neuzugang Behnam Memarian die Partie mit gleich drei fulminanten Distanztreffern zum 10:12 Endstand drehen.

Da sich Spieler und Trainer bewusst waren, dass man mit einem blauen Auge davongekommen war, zeigte sich die TPSK I im Spiel gegen den SC Hürth I am 26. Januar deutlich konzentrierter. Die Frucht der konsequenten Zusammenarbeit in Defensive und Offensive war ein 12:2 Halbzeitstand. Nach einer kurzen Schwächephase im dritten Viertel, rüttelte Sebastian Schulte seine Mannschaft mit einem Kontertor wieder wach und man konnte sich über einen beeindruckenden 18:6 Heimsieg freuen.

Mannschaftliche Geschlossenheit bewiesen die Postler auch im Spiel gegen den SSF Bonn. Mit starkem schwimmerischen Einsatz versuchten die Bonner ihren Gegner unter Druck zu setzen, was auch lange Zeit wie das taugliche Mittel aussah um die TPSK I zu bezwingen. Eine gefühlte Ewigkeit stand es 1:1 unentschieden und erst in der 11. Spielminute erlöste Jens Bergemann seine Mannschaft mit einem beherzten Schuss vom Torfluch. Der SSF Bonn zeigte sich weiter hartnäckig und konnte bis zur Halbzeit (4:2 Zwischenstand) auf Schlagdistanz bleiben. Strotzend vor Selbstbewusstsein wussten die Postler aber nun endlich auch in der Offensive zu überzeugen. Der deutliche 14:4 Sieg ist nicht zuletzt den hart arbeitenden Centern Lutz Klein und Niklas Petermöller zu Verdanken.

Am 26. Februar spielt die erste Mannschaft des TPSK erstmals in dieser Saison gegen den momentan Tabellenzweiten Stolberger SV II.

Das neue Jahr begann für den TPSK mit einem schwierigen Rückspiel in der Bezirksliga gegen den SC Aqua II. Zwar konnte das Hinspiel mit 10:7 deutlich gewonnen werden, aber es musste von einem auf Revanche antretenden Gegner ausgegangen werden.

Der TPSK geht bereits nach 17 Sekunden durch Hans-Jörg „Felmy“ Glaß (4 Spieltore) in Führung,  jedoch antwortet der SC Aqua mit drei schnellen Toren in den nächsten zwei Minuten. Ein probates Mittel gegen die präzisen Weitschüsse ist schnell gefunden und auch Torhüter Peter Corona erwischt einen guten Tag und kann im weiteren Spielverlauf einige Schüsse parieren.

Die gegnerische Verteidigung kann sich häufig nur mit einem Ausschlussfehler gegen die starken Center Lutz Klein, Niklas Petermöller und Felmy Glaß behelfen. In der Verteidigung lässt man ebenfalls bis zur 19. Spielminute keine Gegentore zu und so wird der Punktestand kontinuierlich auf 3:7 ausgebaut.  Es hapert zwar etwas an der Chancenverwertung der zahlreichen Überzahlsituation, aber schlussendlich reicht es für einen ungefährdeten 7:9 Sieg.

In einem weiteren Lokalduell muss sich die erste Mannschaft des TPSK bereits am 20.01.2017 gegen die SGW Köln III beweisen.

Das letzte Kreisligaspiel im Jahr 2016 bestritten die Wasserballer des TPSK gegen den Ortsrivalen SGW Köln IV. Der erfolgsverwöhnte Gegner musste zuletzt zwei Niederlagen hinnehmen, weshalb man eine besonders motivierte SGW erwartete. Aufgrund vorweihnachtlicher Verpflichtungen traten beide Mannschaften nur mit 10 Spielern und ohne Trainer zum Derby an, was ein kräftezehrendes Duell versprach.

Gleich den ersten Angriff kann Lutz Klein zum 1:0 nutzen, was aber bereits das letzte Centertor für die Gastgeber in dieser Partie sein soll. Die TPSK steht in der Defensive ebenfalls gewohnt sicher und kann die starken Centerspieler der SGW im Zaun halten. Im Angriff versucht der TPSK sich Torchancen über schnelle Konter zu erarbeiten, was leider häufig am Aluminium des gegnerischen Tors scheitert. Die SGW praktiziert einen deutlich ruhigeren Spielaufbau, aber sie können mehrfach durch Distanztreffer punkten. In der ersten Spielhälfte bleibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem sich beide Mannschaften keinen Meter schenken.

Im dritten Viertel wirken die Postler ohne die Anleitung eines Trainers verloren und man schafft es nicht mehr, die Kontersituationen vernünftig aufzulösen. Die SGW findet hingegen ein Mittel gegen die Zonenverteidigung der Gastgeber und kann sich zum Anfang des letzten Viertels auf 6:9 absetzen. Die TPSK hat aber noch deutliche Reserven und so kann man durch jeweils zwei Treffer von Björn Bathke und Bastian Grüger noch den 10:10-Ausgleich erzwingen.

An dieser Stelle wünschen wir auch allen Mitspielern, Gegenspielern, Fans und Freunden schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Motiviert und mit guter Form ging es für die erste Wasserballmannschaft des TPSK zum Auswärtsspiel vergangenen Dienstag nach Bonn. Zwar musste Trainer Dirk van de Logt auf gleich vier seiner Leistungsträger verzichten, jedoch war man trotz alledem mit 12 Spielern zum Kampf auf dem großen Spielfeld des Bonner Sportparks angereist.

Die Mannschaft hat zunächst Orientierungsschwierigkeiten in den ungewohnten Gewässern und kommt in den ersten beiden Angriffen mit halbgaren Center-Anspielen nicht zum Torerfolg. Bastian Grüger zeigt seinen Mitspielern in der dritten Minute schließlich das Mittel der Wahl und katapultiert den Ball aus der zweiten Reihe in das gegnerische Tor. Der SSF Bonn nutzt hingegen die Unachtsamkeit der Kölner Flügelspieler für Blockmanöver und kann so ebenfalls gefährliche Torsituationen erzwingen.

Nach der ersten Pause agiert der TPSK deutlich konzentrierter und insbesondere Jakob Maßen trägt mit seinen insgesamt drei Distanztreffern zum Ausbau der Kölner Führung bei. Als kleines Manko erweisen sich weiterhin die fehlplatzierten Center-Anspiele, aber in der Defensive ist man absolut gefestigt. Der SSF Bonn versucht zwar den Heimvorteil mit langen Konterattacken zu nutzen, jedoch leisten sich die Postler keine schwimmerischen Schwächen und führen nach drei Vierteln verdient mit 4:11.

Im letzten Viertel stellt Dirk van de Logt sicher, dass alle seine Schützlinge mit nassen Haaren das Schwimmbad verlassen und in der ungewohnten Mannschaftskonstellation kann die Führung trotzdem sicher zum 7:11 Endstand gewahrt werden.

Während sich Teile der Mannschaft bereits ihre Weihnachtspause verdient haben, steht für die zweite Mannschaft des TPSK noch das schwierige Spiel gegen die SGW IV am 16.12.16 an. In der Kreisliga gewann der TPSK II zuletzt das Spiel gegen den SV Bergisch Gladbach mit 26:2, sodass auch hier eine solide Leistung erwartet werden kann.